Aktuelles vom Sportverein
13.06.2010 : Regiser Handballer bei Sachsens Bestenermittlung |
Zum Sonntag schon 06:00 Uhr aufstehen, dass mussten jüngst die Regiser E-Jugendhandballer, denn sie durften bei der Sachsenmeisterschaft in Riesa teilnehmen. Acht Mannschaften, aus den jeweiligen Spielbezirken die zwei besten, hatten die Startberechtigung erhalten. Im eigens dafür gecharterten Bus ging es zusammen mit den Eltern als Unterstützung im Schlepptau auf große Fahrt. Nach der Verlosung der beiden Viererstaffeln stand fest, dass die Regiser die Spielhalle wechseln und das erste Vorrundenspiel gegen Chemnitz-Rottluff bestreiten müssen. Die andere Staffel durfte mit dem Vielseitigkeitswettkampf beginnen. |
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Gegen Chemnitz ging es in den 2x7,5 Minuten äußerst spannend zu. Die Rottluffer konnten stets vorlegen und Regis postwendend ausgleichen. Sekunden vor dem Schlusspfiff leitete Simon mit langem Pass auf Nils einen Gegenangriff ein. Der versuchte im Hechtsprung den Ball zu erwischen, der Ball zappelte im Netz, doch das Tor zählte nicht. Zu allem Übel verletzte sich Nils Göschel dabei an der Wurfhand (am Folgetag wurde der Arm eingegipst)und konnte in den restlichen Spielen nicht mehr mitwirken. In diesem Spiel vergab die Mannschaft mit einem 7-Meter(an den Pfosten) und mehreren Würfen knapp neben das Tor, den möglichen Sieg, der wie sich später rausstellte, das Halbfinale bedeutet hätte. Im nächsten Spiel waren die spielstarken Radebeuler der Gegner. Gegen den späteren Zweiten hielt Regis bis zum 6:4 gut mit. Am Ende ging aus dieser Begegnung Radebeul mit 10:5 als Sieger hervor. |
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Im letzten Gruppenspiel traf der SVR auf Koweg Görlitz. In der wiederum spannenden Partie konnte Regis stets ein bis zwei Treffer vorlegen, musste beim 7:7 und 9:9 jeweils den Ausgleich hinnehmen. Die letzten Kraftreserven wurden mobilisiert und am Ende konnte ein 11:10 Erfolg bejubelt werden. Nun hieß es rechnen. Danach stand fest, dass Regis zusammen mit Chemnitz 3 Punkte erreicht, aber wegen der schlechteren Tordifferenz um Platz 5 spielen darf. |
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Nach dem Mittagessen stand nun der Handballgeschicklichkeitswettbewerb an. Es wurde dabei eine Rankingliste der einzelnen Spieler erstellt. Die 8 besten Spieler jedes Teams gingen in die Gesamtwertung ein. Die zu absolvierenden Disziplinen waren: Handball-Weitwurf, Seilspringen, Slalomprellen mit geübter und ungeübter Hand sowie ein 30 Meterlauf bei dem mit drei Mitspielern Doppelpässe zu spielen waren. Abschließend waren aus 9 Meter Entfernung 8 Würfe im Uhrzeigersinn in die Ecken einer Torplane zu platzieren. Max Uhlemann und Niklas Schmidt erzielten dabei von allen 98 Teilnehmern mit jeweils 7 Treffern den Bestwert. Jeder Spieler gab sich die größte Mühe und konnte für sich kleine Erfolge verzeichnen. So gelang Phillip Dix mit 66 Seildurchschlägen in 30 Sekunden der 34. Rang. Der Beste schaffte unglaubliche 103 Durchschläge. Im Handball-Weitwurf schaffte Nils, wie sich nun rausstellte, gebrochenem Wurfarm mit über 28 Metern den 9.Platz. Bester Regiser in der Gesamteinzelwertung wurde als 28. Niklas Schmidt. |
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Nach Abschluss der Vielseitigkeit wurden die beiden Halbfinals gespielt. Radebeul konnte seins gegen LVB Leipzig und NSG Nickelhütte Aue gegen Chemnitz-Rottluff gewinnen. Danach stand für Regis das Spiel um Platz 5 gegen Hoyerswerda an. In einem bis zum Ende spannenden Match konnte Dresden in der Schlusssekunde das 15:13 erzielen. Somit stand für das Regiser Team der achtbare 6. Rang fest. Im Spiel um Platz 3 setzte sich danach LVB Leipzig gegen Chemnitz-Rottluff durch. In einem flotten Endspiel gewann die NSG Aue gegen den Radebeuler HVund wurde überlegener Gesamtsieger. |
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Nach einem langen, für die Kinder anstrengenden und sicherlich leerreichen Tag erfolgte die Siegerehrung. Durch die im Verhältnis zu den restlichen Mannschaften schlechtere Vielseitigkeit rutschte Regis noch auf den 8.Platz ab. Für Betreuer und Kinder schwer nachvollziehbar, sollte doch die Geschicklichkeit nur zu einem Drittel in die Gesamtwertung einfließen. Letztendlich waren sich Eltern und Trainer einig, die Mannschaft kann stolz über das Erreichte sein, zumal sie laut Teilnehmerliste die mit Abstand jüngste Truppe gewesen ist. |
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