Vorheriger Artikel

Aktuelles vom Sportverein

Sonnabend, 10. 10. 2015: Pleißestädter vom SVR Einzug in nächste Pokalrunde / Fußball–Kreispokalspiel: SV Regis–Breitingen (1:0) 2:1 Chemie Böhlen
Vor dem Anstoß, Regis–Breitingen in Blau und Böhlen in Rot.
Im unserem Dr. Fritz–Fröhlich–Stadion war eine Begegnung im Fußball–Kreispokal Muldental/Leipziger Land. Es standen sich zwei Vereine gegenüber, deren Sportstätte in Nachbarschaft der Pleiße liegt, unser SV Regis–Breitingen gegen den SV Chemie Böhlen. Es war auch eine Begegnung Absteiger (aus der Kreisoberliga) gegen Aufsteiger (in die Kreisoberliga). Die neunzig Zuschauer hatten sich auf die zweigeteilte Tribüne verteilt und einige standen auf der Gegengeraden.

Wir, die Heimelf, waren von Beginn an spielbestimmend. Nach fünfzehn Minuten schoß Tino Naumann seine SVR–Elf per Heber mit 1:0 in Führung. In der Folgezeit konnten wir Regiser aus unserer Überlegenheit kein Kaptial schlagen. Somit blieb es bei einem Tor, und vom Schiedsrichter Wolfhardt Engelmann ertönte der Pausenpfiff. Assistiert wurde er von Egbert Hörner und Helmut Sprigade.

Kurz nach Wiederanpfiff hatte Böhlen mehrere Eckbälle in Folge (52.). Nur drei Minuten später starteten unsere Regiser einen Gegenangriff und zum 2:0 erhöhte Thomas Bauer per 25 m–Drehschuß. Sören Paul hatte kurz nach seiner Einwechslung freistehend eine Torchance, doch sein Ball landete in den Armen des Böhlener Torwarts Michael Arndt. Fast im Gegenzug kam ein Paß von Danny Wandersee zu seinem Mitspieler Christain Geißler, der die Abwehr ausspielte und zum 2:1 Anschlußtreffer einschoß. Die Pleißestädter aus der Chemiestadt bekamen Oberwasser, ohne Zählbares daraus zu machen. Wir Heim–Pleißestädter besannen uns wieder auf unsere Stärken. Es waren noch rund zehn Minuten zu spielen. Michael Kuhrau lief auf halblinks in den gegnerischen Strafraum, und aus spitzem Winkel verfehlte sein Ball das Tor und die mögliche Spielentscheidung. Wenig später (83.) startete Christoph Rother einen Alleingang, doch auch er verfehlte freistehend das Tor. Somit blieb es beim knappen 2:1 Sieg für die Heimelf. Unser SV Regis– Breitingen (um unseren Spielertrainer Swen Licht) ist somit in die nächste Pokalrunde eingezogen.

Was rund um das Spiel noch auffiel: Am Vortag war in der Sportgaststätte Familie Heiche die Präsentation einen Sportbuches. „Die Geschichte der Leichtathletik in Regis–Breitingen“, der erste Band beinhaltet die Jahre vom Ursprung bis 1961, also die durch Dr. Fritz Fröhlich geprägte Zeit. Näheres kann man hier in diesem Portal und dem Leipziger Sportbuzzer finden; http://leipzig.sportbuzzer.de/magazin/pleissestaedter-pokalspiel-und-buchpraesentation/16739

Vorausgeschaut:

Samstag, 17. 10. 2015 Fußball–Kreisliga A West - Dr. Fritz–Fröhlich–Stadion; Anstoß 15.00 Uhr SV Regis–Breitingen gegen TSV Kohren – Sahlis
Sonntag, 25. 10. 2015 Fußball–Kreisliga A West – Henning–Frenzel–Stadion; Anstoß 15.00 Uhr FSV Alemania Geithain Zweite gegen SV Regis–Breitingen
Torsten Streitberg am Ball
Tino Naumann (SVR 15) nicht zu bremsen
Spielertrainer Swen Licht mit Übersicht
Freitag, 09.10.2015: Die Geschichte der Leichtathletik in unserem Regis–Breitingen
Bei der Buchpräsentation in unserer Sportgaststätte Fam. Heiche
Regis–Breitingen, in heutigen Tagen ist der Sportverein durch große Sportfeste und Endrunden des Sächsischen Fußballverbandes bekannt, weit hinaus über seine Grenzen. Auch internationale Spiele im Fußball–Nachwuchs sah man schon. Hinzu kommt, dass Leichtathleten unserer Region schon mehrfach (im Ausland) an internationalen Meisterschaften teilnahmen.

Am Freitag war nun in der Pleißestadt ein besonderes Ereignis, das in die Geschichte eingehen wird und Geschichte(n) schreibt.

„Die Geschichte der Leichtathletik in Regis–Breitingen“ In der Sportgaststätte Familie Heiche wurde Anfang Oktober der 1. Band zu diesem Buch (Ursprung bis 1961) vorgestellt. Für Sportfreund Bernd Kipping (ein Leben lang Leichtathlet) waren dies zweieinhalb Jahre mühevoller Arbeit mit Archiven, Augenzeugen befragen, auch den Ortschronisten Dieter Kluge, und Leihgaben kopieren. Der Autor dieser Zeilen kann nachfühlen, dass das Erarbeiten eines solchen Meisterwerkes ein Kraftakt ist, viel Zeit, Geduld und ein gutes, mitspielendes Umfeld erfordert. Beim Zusammenstellen und Schreiben wurde auch über den Tellerrand geschaut, weil man manchmal die Sportarten nicht so einfach trennen kann. Somit werden sich beim Buchstöbern auch Sportfreunde und Sportfreundinnen anderer Sportarten wieder erkennen, auch von benachbarten Vereinen.

Zur Präsentation kamen neben Bürgermeister Wolfram Lenk ehemalige Leichtathleten & Weggefährten dieser Generation, unter ihnen Werner Kretzschmar als Ältester (spielte auch Handball). Vieles ist mit Dr. Fritz Fröhlich verbunden, der bis zu seinem Tode 1961 ein Motor unseres Sports war. Er machte seine (unsere) Heimatstadt deutschlandweit bekannt und holte Großveranstaltungen in seine (unsere) Pleißestadt. Was für Leipziger interssant sein dürfte, der Doktor der Medizin war in seiner Jugendzeit auch Leichtathlet des VfB Leipzig (dem heutigen 1.FC Lok). Ja, der Probstheidaer Verein hatte bei unseren Vorgängern auch eine Leichtsathletikabteilung. Sein Sohn Hans–Holm war mit seiner Frau unter den Gästen. Zur Präsentation wurden auch viele Dankesworte ausgesprochen. Deutlich wurde auch, dass es mit der Finanzierung nicht einfach war. Eingefügt, heutiger Abteilungsleiter ist Uwe Enge.

Erwerben kann man das Buch (in hochwertiger Qualität) in der Sportgaststätte Familie Heiche und bei „Quelle“ Frank (PS: Regiser Dienstleistungsladen). Der Preis liegt bei 25,00 Euro. Wer etwas mehr gibt, der tut mit seiner Spende etwas Gutes für unseren SVR–Nachwuchs. In den nächsten Jahren soll der 2. Band (1961 – 1991) erarbeitet werden und nachfoldend der 3. Band (1991 bis ins Heute). Vom Vereinsvorsitzenden Werner Heiche wurde angeregt, ein Buch über den gesamten Sportverein unserer Pleißestadt zu erarbeiten. Der Ursprung unseres Sports ist im Jahre 1862 der Regiser Turnverein. Später gegründet, es gab auch Jahre eines Breitingener Turnvereins. Ja, unsere Pleißestadt Regis–Breitingen kann auf über 150 Jahre Sportgeschichte zurückblicken. Also dann, wer sich für Sport und Geschichte(n) interessiert, der sollte dieses Buch kaufen.
Texte & Fotos: U. Zag.

Zurück zur Startseite

© Copyrights by Gebr. Rabe & Co. GmbH