Aktuelles vom Sportverein
21.03.2014: Sportverein Regis–Breitingen zog Jahresbilanz | |
Der stellvertretende SVR–Vorsitzende Dieter Gerlach nannte im Bericht zum vergangenen Jahr, dass die Mitgliederzahl um rund einhundert gesunken ist, auf rund dreihundertdreißig. Ursachen sind der demographische Wandel, dass einige Mannschaften weggebrochen sind und dass in vielen Bereichen der Nachwuchs fehlt. Auch die Mitgliedsbeiträge haben Einfluß. Die Vereinsmiglieder sollten mit helfen, neue Mitglieder zu gewinnen. Ältere Sportfreunde, die ausscheiden, die könnten fördernde Mitglieder werden für fünfundzanzig Euro im Jahr. Es werden Schiedsrichter und Kampfrichter benötigt, weil sonst von den Verbänden Strafgebühren auferlegt werden. Der Sportstätten-Nutzungsvertrag mit der Stadt wird zurzeit überarbeitet. Ein Problem ist die Gewinnung neuer Sponsoren. Unsere Pleißestadt hat nur kleine Firmen und weitere Vereine, die nach Unterstützung suchen. Er dankte allen Ehrenamtlichen, auch den helfenden Eltern und Großeltern. Schatzmeister Eckhard Schob sprach von geordneten Finanzen und die fünfundfünfzig anwesenden Mitglieder entlasteten den Vorstand. Die Abteilungsleiter berichteten zum Sportlichen. Bei den Leichtathleten um Uwe Enge mit Breitensport (Fitness, Volleyball) waren unser Werfertag (im April), die Herbstkreismeisterschaften (U13 bis Erwachsene), ein Hallensportfest (U7 bis U16) und das Wintertrainingslager in Geyer/Hormersdorf Höhepunkte. In der Gesamtwertung sind die Regiser Leichtathleten mit Bambinis, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (hinter Markkleeberg) die Zweitstärksten in unserem Landkreis. Zu den Landesmeisterschaften (u.a. elf mal Gold) und zu den Deutschen Meisterschaften waren Vereinssportler erfolgreich. Bei den Senioren LSW – Weltmeisterschaften im ungarischen Tata erkämpften Dieter Gerlach (M60) und Heinz Lehmann (M65) jeweils den zweiten Platz im Keulenweitwurf sowie jeweils den 3.Platz im Sperorama. Bei der Volleyballgruppe übergab Peter Kimmel den Stab an Jens Gerlach. |
Die Handballer um Ronny Funke haben sechs Teams im Wettkampfbetrieb, zweimal Männer, die Frauen und drei Nachwuchsteams. Durch Abgänge und Verletzungen hat die erste Sieben große Probleme. Nach der aktuellen Saison wird man vom Bezirk in den Kreis absteigen. Die C–Jugend war Teilnehmer der Endrunde und belegte den 4.Platz. Alljährlicher Höhepunkt ist der Jahn–Cup. Er erinnert an die früheren Handballbrüder Walter und Herbert Jahn. Steffen Thumer (Nachwuchsleiter der Fußballer) berichtete, dass der SVR im Nachwuchs seit einigen Jahren vier Spielgemeinschaften mit Eintracht Serbitz/ Thräna hat. Die G–Jugend wurde Zweiter der Kreisliga A. Martin Pohlers und Ronny Boden trainieren die E–Jugend. Nach den Spielen der Vorrundenstaffeln wurde man in der 8er Endrunde Vizemeister. Ein Höhepunkt war in Serbitz die Abschlußfeier mit Zeltlager. Bei den Männern ist die zweite Elf weggebrochen. Und für die erste Elf (Kreisoberliga) wurden alte Herren reaktiviert. Dr. Frank Becker (will neue Kegel sponsern!) sprach zu den in die Jahrzehnte gekommenen Keglern, mit drei Wettkampfteams (Frauen und zwei Männer) und den Clubs. Was einst junge Kegler waren, sind heute überwiegend Senioren. Mit 85 Jahren ist Rainer Hagedorn der Älteste. Probleme der Kegelbahn sind die fehlende Wärmedämmung und das Asphaltdach. Eingefügt, älteste Aktive im gesamten SVR ist Frau Erika Splett (Gymnastikgruppe). In der Diskussion lobte Bürgermeister Wolfram Lenk, das Interesse der Mitglieder an der Versammlung des stadtgrößten Vereins. Kindern wird im Verein eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung gegeben. Hervor hob er die Sport–Außenwirkung für unsere Pleißestadt. Zur Kegelbahn sagte er, dass man nach einer Lösung sucht. Manches ist in Bewegung, aber zu langsam. Und beim Erhalt von Fördermitteln sind auch Eigenmittel erforderlich. Auch der Bürgermeister dankte allen Ehrenamtlichen. In Forsetzung der Jahreshauptversammlung gab es mit Präsenten mehrere Ehrungen. Im Schlußwort blickte der stellvertretende Vorsitzende Dieter Gerlach voraus. Das kommende Jahr ist ein Wahljahr und da will der aktuelle Vorstand kürzer treten. Das heißt, es werden Vereinsmitglieder gesucht, die diese Ehrenämter zukünftig im Sinne des Vereins ausführen werden. Angemerkt, der Vereinsvorsitzende Werner Heiche war an diesem Tag/Abend verhindert, an der Versammlung teilzunehmen. Und, der Sport in unserer Pleißestadt hat eine über 150jährige Geschichte, dessen Ursprung der Regiser Turnverein von 1862 ist. Text & Fotos: U.Zag. |
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